Für die rasche Erkennung von großräumigen radioaktiven Kontaminationen (Verunreinigungen) steht in Österreich ein vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) betriebenes Strahlenfrühwarnsystem mit über 300 automatischen Messstationen und weiteren zehn grenznahen automatischen Luftmonitorstationen zur Verfügung.
Auch zwischenstaatliche Vereinbarungen sichern den ständigen Datenaustausch zwischen dem österreichischen Strahlenfrühwarnsystem und den automatischen Messnetzen der Nachbarländer. Durch die rasche Verfügbarkeit der Werte können die Auswirkungen einer radioaktiven Freisetzung frühzeitig abgeschätzt werden.
In einem radiologischen Notfall, der beispielsweise durch einen grenznahen KKW-Unfall verursacht werden könnte, wird die Bevölkerung über das Warn- und Alarmsystem gewarnt.
Weitere Informationen zu Verhaltens- und Schutzmaßnahmen und über allenfalls eingerichtete Auskunftsstellen werden im Anlassfall über Radio und Fernsehen bekannt gegeben.
Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
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