Diese Regelungen gelten für alle EU-Bürgerinnen/EU-Bürger in Österreich.
Bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz haben Sie Anspruch auf einen angemessenen Schadenersatz in der Mindesthöhe von 1.000 Euro.
Dieser Schadenersatzanspruch besteht gegenüber
der Person, die Sie belästigt
der Arbeitgeberin/dem Arbeitgeber, wenn sie/er es schuldhaft unterlässt, angemessene Abhilfe zu schaffen, d.h. wenn sie/er es unterlässt, die Belästigung durch Dritte (z.B. durch Ermahnung, Versetzung oder Kündigung) zu unterbinden
dem Bund, wenn die Dienstgebervertreterin/der Dienstgebervertreter es schuldhaft unterlassen hat, eine angemessene Abhilfe zu schaffen
Sexuelle Belästigung kann zusätzlich strafrechtliche Folgen für den Täter/die Täterin haben.
Fristen
Die Frist zur gerichtlichen Geltendmachung des Schadenersatzanspruchs beträgt drei Jahre.
Für den Inhalt verantwortlich:
Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft
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