Wanderwege & Radtouren

Meine Gemeinde St. Martin im Sulmtal

Wanderwege

Nehmen Sie sich Zeit und genießen Sie unser idyllisches Landschaftsbild bei unterschiedlichen Wanderungen quer durch unser Gemeindegebiet. Ob entlang archäologischer Funde, begleitet von Sagenerzählungen oder wandern durch den „stillen Ozean“ auf den Spuren des Schriftstellers Gerhard Roth. Bestimmt ist für jedermann eine passende Route dabei. Nebenbei haben Sie  – egal ob zu Fuß oder am Rad – viele Möglichkeiten kulinarisch verwöhnt zu werden. 

Archäologischer Weg 2

Schwierigkeit: mittel

Parken: Gemeindeamt oder im Ortszentrum von St. Martin

Ausgangspunkt: Gemeindeamt St. Martin 

Höchster Punkt:   400 m

Zielpunkt: Gemeindeamt St. Martin im Sulmtal 

Ausrüstung: Turn- oder Wanderschuhe

 

Beim Begehen der Archäologischen Wege versteht man, warum das Sulmtal ein so gefragtes Siedlungsgebiet unserer Vorfahren war. Nirgendwo sonst in der Steiermark  ist die Dichte an archäologischen Funden so groß wie hier im Sulmtal. Fruchtbare Böden, sanft hügelige Landschaftsformen und gute klimatische Verhältnissen sorgten damals  für starken Zuzug und diese Vorzüge gelten heute noch. Die Zufriedenheit der Menschen ist  spürbar, die  in dieser begnadeten Gegend unterwegs sind, oder hier leben dürfen. Es sind kleinräumige Strukturen, die hier noch bestens funktionieren.  Der Weg führt durch einen wahren steirischen Früchtekorb, gefüllt mit Weintrauben, Kürbissen und Karpfen. Je nachdem wo wir uns gerade befinden, für das Auge öffnet sich immer wieder Neues. Ganz unerwartet befinden wir uns etwa vor Otternitz plötzlich quasi in einem Rudel Hirsche. Links und rechts entlang der Höhenstraße befindet sich hier ein großzügiges Wildgatter mit dem imposanten  Rotwild. Dann kommen die Aussichtspunkte und archäologischen Stationen gerade recht, um etwas zur Ruhe zu kommen. Hier können wir uns informieren oder auch nur die Gedanken schweifen lassen.   Obwohl der Weg rund 13 Kilometer lang ist, Langeweile kommt rund um St. Martin keine auf.

Ausgangspunkt ist das Gemeindeamt St. Martin. Von hier geht es nach rechts zur  Kirche, wo sich eine Station des archäologischen Weges befindet. Eine Reliefplatte, vermutlich aus einem nahen römischen Landgut, wurde nach dem Abriss des Pfarrhofes gefunden und an der Westfassade der Kirche eingemauert. Zu sehen ist ein Schreiber, der da gerade eine Wachstafel bearbeitet und auf den Gelehrtenstatus seines Hofes hinweist. Wieder retour an der Hauptstraße wandern wir an dieser noch 600 Meter weiter, bis zur Abzweigung Sonnawend nach links. Diese Straße überquert nach einem halben Kilometer den Leibenbach und folgt dem Gewässer nach rechts,  bis der Archäologische Weg 2 vor einer weiteren Brücke nach links aufwärts abzweigt. Auf Straßen und Waldwegen wandern wir durch eine abwechslungsreiche Landschaft an einem Fischteich vorbei  hinauf zu den paar Häusern in Hart. Hier zweigt der Weg nach links ab, durchquert wieder einen schönen Mischwald und verläuft bei den nächsten beiden Gabelungen jeweils nach rechts. Mit herrlichem Blick auf die Niederungen wandern wir wieder talwärts und kommen am Seniorenheim Waldhof und am Gasthof Otternitzerhof  vorbei. Über fruchtbare Kürbissfelder hinweg  treffen wir nach wenigen Minuten auf eine weitere  Gabelung, bei der es sich auszahlt ein paar Minuten zu  verweilen. Das rekonstruierte Hügelgrab in Otternitz zeigt den inneren Aufbau solch einer Begräbnisstätte  und wie die Toten verabschiedet wurden. Im Volksmund heißen diese zahlreich vorhandenen Anlagen bezeichnenderweise „Heidenkögel“.  Der Weg zweigt nach links ab und führt oberhalb an einem Karpfenteich vorbei in den Wald und wieder hinauf zu den Hirschen von Otternitz. In einer aussichtsreichen Schleife verläuft die Route nach Reitererberg hinüber und zweigt dort, bei der beeindruckenden Wegkapelle, nach links ab. Wir folgen dem abwärts verlaufenden Weg, an einigen Fischteichen vorbei, zurück nach St. Martin.

Der „Archäologische Wanderweg 2“ kann vom Beginn an dem „Archäologischen Wanderweg 1“ folgen und zweigt dann nach 600 Meter  bei der nächsten Gabelung nach rechts ab. Diese Variante ist etwas länger , aber auch sehr empfehlenswert.

Sagenweg St. Martin im Sulmtal

Schwierigkeit: mittel

Parken: Gemeindeamt oder im Ortszentrum von St. Martin  

Ausgangspunkt: Gemeindeamt St. Martin

Höchster Punkt:   400 m

Zielpunkt: Gemeindeamt St. Martin 

Ausrüstung: Turn- oder Wanderschuhe.

 

Der Sagenwanderweg in St. Martin im Sulmtal will Erzählungen an ihre Entstehungsplätze zurück bringen und diese damit fest und nachhaltig mit der Ortsgeschichte verbinden.

 

Der Wanderweg führt durch eine sehr ansprechende Naturlandschaft und bedeutende historische Siedlungsgebiete der Katastralgemeinden Dörfla, Sulb und Aigen.

Greith-Wanderwege:

St. Ulricher Rundweg

Parken: Parkplatz Greith-Haus oder Ortsmitte von St. Ulrich 

Ausgangspunkt: Greith-Haus in St. Ulrich

Höchster Punkt:   424 m

Länge: 4 km

Zielpunkt: Greith-Haus in St. Ulrich

Ausrüstung: Turnschuhe ausreichend

Der gut vier Kilometer lange Rundweg nördlich von St. Ulrich eignet sich bestens als Einstiegstour in diese Region. Man erhält dabei einen genauso guten Eindruck über die Landschaft, als auch über deren Produkte. Plätze zum Verkosten, Durchatmen und Genießen finden sich in reichlicher Zahl.

 

 

Auf diesem blau markierten Greither Wanderweg erfahren wir viel von der bewegen Geschichte des Ortes. Gleich zu Beginn macht ein Grubenwagen auf die Bedeutung der Kohlegruben aufmerksam, die es hier bis in das 20. Jahrhundert gab. Jene Grube von St. Ulrich wurde erst 1967 still gelegt. Interessant ist auch die Geschichte des Schlosses, von dem so gut wie nichts mehr vorhanden ist. Oder doch, denn in einigen älteren Häusern von St. Ulrich lebt das Schloss noch als Baumaterial weiter, dass so eine letzte Verwendung fand. Auch Gerhard Roth fand reichlich Stoff für seinen „Stillen Ozean“. So schreibt er über den Kirchenwirt, den Friedhof oder auch über den Bienenzüchter Zmugg, dem wir auf unserer Runde begegnen werden. Da wie dort bieten sich viele Gelegenheiten zum Eintauchen in eine literarische, in eine lukullische und immer in eine lebensfrohe Welt. Selbst bei Schlechtwetter ist diese allwettertaugliche Runde empfehlenswert, da sich der Weg hauptsächlich an schwach befahrenen Zufahrten orientiert. Und regnet es wirklich zu heftig, dann gibt es genug Orte zum kurzweiligen Überbrücken. Die Sonne geht da wie dort auf.

Die mit einem blauen Laubblatt markierte Tour beginnt beim Greith-Haus und führt an der Kirche vorbei zu einer Weggabelung. Hier zweigt der Ulricher Rundweg nach links ab und folgt der Hauptstraße in den Talboden, wo die Route neuerlich nach links verläuft. Bald geht es wieder bergauf, der Weg führt orientierungsmäßig einfach durch eine abwechslungsreiche Landschaft, veredelt noch dazu von prachtvollen Ausblicken. An Kräutergärten, an einer Imkerei und an einem besonders einladenden Mostschank vorbei trifft die Route auf die Hauptstraße. Entlang dieser schließt sich links abzweigend die Schau- und Genussrunde auf einem separaten Gehweg wieder in St. Ulrich.

Genusstour

Schwierigkeit: mittel

Parken: Parkplatz Greith-Haus oder Ortsmitte von St. Ulrich

Ausgangspunkt: Greith-Haus in St. Ulrich

Höchster Punkt:   426 m

Länge: 12 km

Zielpunkt: Greith-Haus in St. Ulrich

Ausrüstung: Schuhe mit gutem Profil

 

St. Ulrich in Greith ist ein malerischer Ort inmitten einer stillen Landschaft. Der große Literat Gerhard Roth spricht von einem „Stillen Ozean“. Die Greither Wege folgen vielen Spuren seines gleichnamigen Romanes, in dem er von Orten und Menschen aus der Umgebung erzählt.

 

Man muss nicht unbedingt Gerhard Roths Roman der „Stille Ozean“ gelesen haben, bevor man sich auf den Weg durch die magische Landschaft rund um St. Ulrich macht. Aber die Erzählung von einem Arzt, der auszog um zu sich selbst zu finden, kann durchaus dabei behilflich sein etwas hinter die Fassaden zu blicken. Der mit etlichen Preisen ausgezeichnete Literat besitzt ein Haus in Kopreinigg und auf die Initiative von Gerhard Roth ging auch der Bau des vielbeachteten Kulturzentrums Greith-Haus in St. Ulrich zurück. Zur Auswahl stehen drei Greitherwege die entweder mit einem blauen, einem roten oder einem gelb Laubblatt markiert sind. Die im Folgenden vorgestellte rote Runde wird in einem überaus lesenswerten Begleitheft als der Genussweg vorgestellt, einer Bezeichnung, die diesem wunderbaren Streifzug durch die Höhen und Tiefen des Hügellandes durchaus gerecht wird. Der Weg erlaubt spannende Einblicke in eine wertvolle Kulturlandschaft, in der sich aber auch noch genügend Spielräume für freie Naturräume befinden. Und so bewegt sich der Greither Weg einerseits auf breiten Forst- und Wirtschaftswegen und zum anderen auf verschlungenen Wald- und Wiesenpfaden. Manchmal wird es etwas feucht und rutschig und der Weg erfordert mehr Aufmerksamkeit, dann folgen wieder kaum befahrene Zufahrtswege auf breiten Kämmen, die eine lange, eingehende Landschaftsbetrachtung wie in einem 360°-Kino ermöglichen. Zwischendurch bieten sich originelle Rastmöglichkeiten an. Dazu wurden an den interessantesten Stellen der Wanderung jeweils zwei auffallende Steinblöcke in den Boden gesetzt und dazwischen feste Bretter zum Sitzen und Anlehnen angebracht. Mehr braucht es nicht zum Träumen, zum Sinnieren, zum Diskutieren, oder zu welchen Betrachtungsweisen auch immer diese magischen Orte verleiten.

Ausgangspunkt ist der Besucher-Parkplatz des Greith-Hauses. Von hier geht es wieder auf die Hauptstraße zurück und nun links abzweigend an der Kirche vorbei zu einer Weggabelung. Hier empfängt uns das rote Laubblatt, dass für die nächsten 12 Kilometer unser Wegweiser sein wird. Die Genussroute zweigt nach rechts ab und trifft wenig später auf die Fischteiche im Talboden, in denen sich die Kirche St. Ulrich so malerisch spiegelt. Entlang der Teiche führt der Weg zu einer Wiese, bleibt hier am linken Rand, quert wieder in den Wald und zweigt schließlich nach rechts bergauf zu einer Zufahrtsstraße ab. Wir folgen dieser Straße rechter Hand an prachtvollen Aussichtspunkten auf die Koralpe vorbei, bis zu einer neuerlichen Gabelung nach links. Der Weg führt am einladenden Weinhof Kuntner vorüber zu einem Fischteich hinab, steigt dann aber gleich wieder auf der Gegenseite zu einem Gehöft in Obergreith bergan. An der schönen Hauskapelle vorbei folgt die Genusstour nun links abzweigend der Zufahrt bis zur Abzweigung zum Weinhof Malli. Nun erfordert die Route erhöhte Aufmerksamkeit, denn bald nach einem schönen Anwesen zweigt der Weg im spitzen Winkel nach links auf die steile Wiese ab. Wieder geht es zu einem Teich hinab und vis-a-vis in die Höhe. Hier befindet sich das Koppitschhaus, in dem Gerhard Roth einige Lebensjahre verbrachte. Noch einmal heißt es in eine Niederung hinab- und auf der anderen Seite hinauf zu steigen, dann geht es aber links abzweigend auf dem Parathereggweg für längere Zeit beinahe ohne zusätzliche Höhenmeter weiter. Die Genussroute bleibt auch in der Folge auf schmalen Höhenstraßen und kürzt nur, St. Ulrich ist schon in Reichweite, noch einmal rechter Hand durch einen Weingarten ab. Die Runde endet mit dem kurzen Anstieg nach St. Ulrich.

Ein Literaturtipp: „Der stille Ozean“ von Gerhard Roth. Einer der wichtigsten österreichischen Schriftsteller lebte mehr als acht Jahre im Koppitschhaus in Obergreith.

Große Runde

Schwierigkeit: mittel

Parken: Parkplatz Greith-Haus in St. Ulrich

Ausgangspunkt: Greith-Haus St. Ulrich

Höchster Punkt:  

Länge: 22 km

Zielpunkt: Greith-Haus St. Ulrich

Ausrüstung: Schuhe mit gutem Profil


Die »Große Runde« ist mit 22 km Länge der Greith-Weg der Extraklasse, auch geschaffen für Gäste, die nie ohne ihr Mountainbike verreisen. Aber natürlich ist die Strecke über den Röselgraben hinunter bis zum Wuggaupartl und zurück nach St. Ulrich, einst die Tagesmärsche des Schriftstellers, auch auf Schusters Rappen wunderbar zu bewältigen.

Grenzbilder

 

Im Zuge der Wanderausstellung „Im Zeitalter der Extreme“ im Greith-Haus St. UIrich wurden von den Gemeinden St. Martin und Eibiswald gemeinsam mit Schülern als Begleitprogramm sieben Grenzbilder erarbeitet, die Ereignisse aus dieser Zeit wiedergeben. Diese Schautafeln, an denen mit QR-Codes Infos abgerufen werden können sind in unserer Gemeinde an drei Stationen zu finden: Pfarrkirche St. Martin, Firma Wolfram in Bergla und beim Dorfplatz in St. Ulrich im Greith:

 

 

Grenzbilder St. Martin im Sulmtal

Grenzbilder St. Ulrich in Greith

Grenzbilder Bergla

Radtouren

St. Martiner Wirtsleit‘ Genusstour

Kulinarische Rundtour durch das südweststeirische Sulmtal mit zahlreichen Einkehrmöglichkeiten.

 

Ölspur Tour


Mit der Ölspur Tour begeben Sie sich auf die Spur 

des grünen Goldes der Steiermark.


2 Flüsse Tour

 

Mittelschwere Tour durch die schöne Weststeiermark, umgeben von romantischen Flusstälern.

 

 

Sulmtalradweg R1

 

Gemütliche Radtour für die ganze Familie 

mit wenig Steigung.

 

 

 

 

Schilcher Tour Süd

 

Entlang der Schilcherweinstraße hat man viele Möglichkeiten bei Weinbaubetrieben Halt zu machen. 

 

 

 

 

umliegende Radtouren


Radeln Sie sich durch unsere schöne Gegend rund um das Schilcherland und vergessen Sie nie auf den regionalen Einkehrschwung.